Unser Projekt CCI gefördert durch das MIZ Babelsberg 

Wenn das neue Jahr damit beginnt, dass man neue Ideen und Projekte umsetzen kann, fällt einem der Ausblick auf 2021 gleich etwas leichter – trotz aller sonst so widrigen Umstände. Wenn man dann auch noch mit seiner Idee vom MIZ Babelsberg unterstützt und gefördert wird, sieht die Welt gleich noch besser aus. Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem Projekt CCI (Content Creation Intelligence) die Jury mit namhaften Vertreterinnen u.a. von Zeit, RBB, Bild und Märkische Allgemeine überzeugen konnten.  

CCI – Content Creation Intelligence 

Jetzt geht es also los mit CCI, aber was ist das überhaupt? Kurz und knapp: Wir wollen mit CCI ein CMS bauen, das Medienunternehmen es erleichtert mittels synthetischer Stimmen Audios zu erzeugen und diese möglichst einfach in ihre digitalen Produkte einzubinden. Das ist allerdings noch nicht alles. Wir wollen die Audiowelt mit der Datenwelt verknüpfen und dazu als Extra auch gleich noch Grafiken zu den Audios erstellen.  

Unsere Ziele mit CCI 

Synthetisch erzeugte Stimmen haben in den vergangenen Jahren mit der Entwicklung und Fortentwicklung von Sprachassistenten deutlich an Relevanz gewonnen. Für den Nutzer von Alexa, Siri und Co. ist die Kommunikation mit künstlichen Stimmen ein Stück weit zur Normalität geworden. Sie schrecken den Nutzer kaum mehr ab. Wenn auch längst nicht alles mit synthetischen Stimmen erstrebenswert ist, gibt es doch viele Informationen und Inhalte, die sich auch so transportieren lassen.  

Verschiedenste Unternehmen bieten Sprachsynthese auf dem Markt in unterschiedlichsten Qualität- und Preiskategorien an. Für Medienhäuser ist es schwer, da einen Überblick zu gewinnen. Wir wollen mit CCI Medienunternehmen helfen den Einstieg in die Welt von Text to Speech zu schaffen. 

Neue Inhalte 

Wir glauben fest daran, dass sich viele neue Content-Ideen daraus ergeben und die Portfolios der Unternehmen damit erweitert werden können. CCI setzt da an, wo die Ressourcen nicht vorhanden sind und der Inhalt ansonsten nicht erzeugt werden könnte. 

Wir haben verschiedene Möglichkeiten. Entweder erstellen wir über TTS-Anbieter Audios aus verschiedenen Quellen (von Website-Texten über Newsletter bis zu Push-Nachrichten) oder wir generieren über Text-Templates auf Basis von Daten synthetisch erzeugte Audios. In einem weiteren Schritt können zu den Texten entsprechende Infografiken erstellt werden, die dann für verschiedene Devices, Plattformen und Nutzungsszenarien genutzt werden können. CCI verbindet die Audio- und visuelle Welt mit der Datenwelt.  

Wir freuen uns sehr über die Förderung des MIZ, aber auch darüber, dass wir mit dem ARD Text und dem MAZ Märkischen Tagesanzeiger schon zwei Projektpartner an Bord haben, mit denen wir gemeinsam an unserer Idee sehr praxisorientiert arbeiten wollen. Trotzdem sind wir natürlich immer offen für weitere Interessierte und Partner. Das Projekt ist auch acht Monate angelegt. Wir werden hier natürlich immer wieder über den aktuellen Stand informieren.